Willich ist meine Heimat. Dafür brenne ich!
MEIN ANSPORN
Willich, eine starke Stadt mit starken Menschen. Ein Bürgermeister muss immer ansprechbar sein, den Kontakt zu den Menschen vor Ort halten, sich kümmern, um kleine und große Sorgen und sich für die Menschen einsetzen. Das ist mein Ansporn, das gibt mir Energie. Ich werde alles dafür tun, dass sich die Bürger in unserer Stadt wohlfühlen, sich sicher fühlen und ernst genommen werden. Das sind meine Ziele, denn Heimatliebe ist meine DNA.
Der ein oder andere wird sagen, so ein junger Bürgermeister? Ja, jung und umsetzungswillig, weil das Arbeiten im Team, aufmerksam zuhören, lösungsorientiert denken und handeln, unterschiedliche Interessen zusammenführen und bürgernah sein – Das ist mir wichtig, das zeichnet mich aus. Deshalb will ich ihr Bürgermeister werden und das von ganzem Herzen.
DAS PRIVATE
Willich ist meine Heimat. Hier bin ich aufgewachsen. Schon in jungen Jahren war mir das soziale Miteinander wichtig. Ich war Messdiener, anschließend Gruppenleiter und wurde schon mit 16 Jahren in den Pfarrgemeinderat gewählt.
Das, was ich heute bin, ist selbst erarbeitet. Bereits mit 15 Jahren habe ich in der Kneipe und im Gartencenter gejobbt. Ackern und Anpacken waren schon da meine Devise. Meinen Zivildienst habe ich bei der „Aktion Mission und Leprahilfe“ abgeleistet.
Ich bin Groß- und Außenhandelskaufmann und studierter Wirtschaftsjurist. Meine Masterthesis verbindet Theorie und Praxis: „Rechtliche Rahmenbedingungen für das wirtschaftliche Handeln einer Kommune und ihre Grenzen in NRW.“ Eine Arbeit, die mir noch einmal mehr gezeigt hat, wie spannend das Agieren der Verwaltung ist und welche Chancen Kommunen haben, wenn Politik und Verwaltung vertrauensvoll und innovativ zusammenarbeiten. Das Studium hat mich nach Hamburg und Kolding in Dänemark geführt. Schon zu Schulzeiten war es meine Leidenschaft, andere Nationen und Kulturen kennenzulernen. Mit 13 Jahren war ich das erste Mal in unserer Partnerstadt Linselles. Die Freundschaft zu meinem damaligen Austauschschüler hält bis heute. Städtepartnerschaften sind mir wichtig.
Seit zwei Jahren bin ich mit meiner Frau Ruth glücklich verheiratet. Derzeit bauen wir ihr Elternhaus zu einem Mehrgenerationenhaus um, denn hier sind wir verwurzelt und möchten hier eine Familie gründen. Wir haben uns durch mein Engagement in der Pfarre St. Hubertus kennengelernt. Meine Frau arbeitet für das Jobcenter Kreis Viersen und gehört zum Team, das das neue Teilhabechancengesetz umsetzt. Uns beide verbindet nicht nur die Liebe zu unserer Heimatstadt, sondern auch der berufliche Einsatz für die Menschen.
Ein wichtiger Ausgleich für mich ist das Laufen in unserer herrlichen niederrheinischen Landschaft. Hier finde ich Ruhe und Zeit zum Nachdenken und Reflektieren. Außerdem gibt es mir Kraft und Energie für meine Arbeit. Großen Spaß macht mir das Engagement beim Bürgerbusverein. Ich bin Teil eines tollen Teams, das unseren älteren Menschen ein Stück Freiheit und Mobilität gibt. Gesellschaftliches Engagement ist der Kitt des Zusammenlebens. Ich selbst bin Mitglied in zwölf Vereinen und habe so die Möglichkeit mich mit vielen Bürgern zu unterhalten, erfahre von ihren Nöten und versuche zu helfen, wo es geht. Dort wo eine Verwaltung nicht unterstützen kann, ist das Ehrenamt ein wichtiger Faktor für das Gemeinwohl. Aus diesem Grund ist die Stärkung des Ehrenamtes für mich eine Herzensangelegenheit und ich werde als Bürgermeister die Vereine und Organisationen eng mit einbinden, sie unterstützen und für sie immer ansprechbar sein.
POLITISCHER WERDEGANG
Sich kümmern, andere motivieren, für die gemeinsame Sache einsetzen, Projekte anzustoßen, konkretisieren und dann zusammen umzusetzen – kurz: Kommunalpolitik.
Das ist meine große Leidenschaft. Diese zeigte sich schon sehr früh:
- Am St. Bernhard Gymnasium war ich Schülersprecher. Die Schülervertretung war eine starke Mannschaft. Für andere vor Ort Dinge zu verändern, zu verbessern, das hat mich angetrieben. Das Klassenzimmer „im Freien“ war das erste Projekt, das ich aktiv mit verwirklichen konnte. Es dient heute noch den nachfolgenden Schülergenerationen.
- Mit 20 Jahren zog ich als jüngstes Mitglied in den Rat der Stadt Willich ein.
- Acht Jahre lang war ich Vorsitzender der Jungen Union Willich. Gemeinsam ist es uns gelungen, die JU von 30 auf 400 Mitglieder zur größten politischen Jugendorganisation in der Stadt zu entwickeln.
- Im Jahr 2010 habe ich den Vorsitz der Jungen Union im Kreis Viersen übernommen. Ein Verband mit über 1000 Mitgliedern.
- Seit 2017 darf ich als Vorsitzender der CDU Willich mit einer starken Mannschaft die Geschicke der Partei lenken. Vorher war ich stellvertretender Vorsitzender und Geschäftsführer.
- Die Organisation von Wahlkämpfen in der Stadt, im Kreis und für den Bund durfte ich intensiv begleiten und umsetzen.
Im Team lernt man dazu. Der Bürgermeister ist nicht der Hauptsachbearbeiter, sondern ein kommunikationsstarker und zielorientierter Kopf. Gemeinsam mit den Beigeordneten und der Stadtverwaltung sowie den politischen Parteien und den zivilen und wirtschaftlichen Kräften der Stadt muss er Ziele formulieren und kommunizieren, Prozesse anstoßen und begleiten – um so das Optimum für unsere Heimat zu erreichen. Der Bürgermeister muss gemeinsam mit dem Verwaltungsvorstand die knapp 900 Mitarbeiter leiten. Eine starke Verwaltung bedeutet eine starke Stadt. Führung ist keine One-Man-Show. Führung und die Realisierung von erfolgreichen Projekten sind eine Aufgabe als Mannschaft. Dafür trete ich ein.
Der Bürgermeister ist:
- Verwaltungschef,
- Kümmerer für Verwaltung und Bürgerschaft,
- bürgernah und immer ansprechbar,
- und vor allem: Dienstleister.
BERUFLICH
In meiner zwölfjährigen beruflichen Tätigkeit für den Bundestagsabgeordneten des Kreises Viersen, Uwe Schummer, schaue ich jeden Tag über den Tellerrand. Berlin, der Bundestag – dort sammle ich zahlreiche Erfahrungen, die ich in Willich einsetzen will. Im Kreistag leite ich den Ausschuss für Bildung und Familie. Hier habe ich gelernt, wie wichtig Netzwerke sind. Ein Bürgermeister braucht Netzwerke in den Kreis, in die Region, ins Land und in den Bund, um für Willich das Beste zu erreichen. Diese Tätigkeiten und mein Studium geben mir das notwendige Rüstzeug, Prozesse schnell nachzuvollziehen, mit Gesetzen umzugehen, sie zu verstehen und anzuwenden. Entscheidungen treffen und dazu stehen, auch wenn sie schwierig sind, das kann ich.
Seit 10 Jahren leite ich Ausschüsse im Rat. Eine Zeit, in der ich mich intensiv in Themen eingearbeitet habe und zahlreiche Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche der Kommune gewinnen konnte und zugleich ein Netzwerk aufbauen konnte, das mir hilft, Menschen zusammenzubringen. Die Zeit als Vorsitzender des Schulausschusses hat mich geprägt. Mit 24 Jahren durfte ich hier eine Aufgabe mit viel Verantwortung übernehmen. Wir haben in dieser Zeit wichtige Entscheidungen getroffen, die ich mit erarbeiten, moderieren und entscheiden durfte. Die Sanierung des St. Bernhard Gymnasiums, der Bau der Frische-Mensa, die Umgestaltung der Schullandschaft – ein Vorreitermodell für ganz Nordrhein-Westfalen. Wichtige Faktoren für die Familien in unserer Stadt. Die letzten fünf Jahre durfte ich den Planungsausschuss der Stadt Willich leiten. Freude, Begeisterung und Herausforderung zugleich. Das Gestalten unserer Heimat spornt mich an. Darunter Projekte, wie der Kaiserplatz, der Marktplatz von Alt-Willich, die Entwicklung des Stahlwerk Beckers, die Katharinen-Höfe.
Seit über zwölf Jahren gehöre ich dem Aufsichtsrat der Grundstücksgesellschaft der Stadt Willich an und bin seit fünf Jahren Vorsitzender des Gremiums. Die wirtschaftliche und die städtische Entwicklung sind die Grundlagen für den Wohlstand unserer Heimat. Im Mittelpunkt solcher Entwicklungen müssen immer die Bedürfnisse der Willicherinnen und Willicher stehen.
Ziele meiner Bürgermeistertätigkeit sind unter anderem:
- Unsere Familien: Vom Baby bis zum Senior. Alle gehören zu unserer Stadtgesellschaft. Mein Ziel ist eine strukturierte Ausbaustrategie für Kinderbetreuungs- und Bildungsmöglichkeiten in Kita und Schule, die konsequent und schnell umgesetzt werden. Die Bewältigung des demographischen Wandels ist ein Entwicklungsauftrag: sozial und wirtschaftlich. In Willich brauchen wir dringend ein Betreuungsprogramm, das die Kurzzeit- und die Langzeitpflege berücksichtigt. Vor allem müssen wir aber auch bezahlbaren Wohnraum schaffen. Für Jung und Alt; für Singles und Familien
- Unsere Region, unsere Stadt ist ländlich geprägt. Das soll so bleiben. Unsere Landwirtschaft hat jedoch mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Gemeinsam mit der Landwirtschaft will ich für mehr Akzeptanz für die Arbeit der Landwirte werben. Verloren gegangene Lebensräume sollen wieder in der Landwirtschaft integriert werden. Gemeinsam soll die Umsetzung der Klimaschutzziele verfolgt werden. Gleichzeitig muss den Landwirten ein gerechtes Einkommen garantiert werden.
- Die Klimadiskussion hat auch bei uns ihre Spuren hinterlassen. Unsere Stadt und unsere Verwaltung sind hier schon lange unterwegs. Wir sind als global nachhaltige Kommune anerkannt. Wir sind Fair-Trade-Stadt. Aber es ist viel mehr zu tun: Willich soll bis 2050 klimaneutral sein!
- Digitalisierung ist mehr als nur ein Kabel im Boden. Wir dürfen keine „weißen Flecken“ auf der Willicher Stadtkarte akzeptieren. Die digitale Anbindung ist ein wichtiger Standortfaktor – nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Verwaltung, Schulen und Privatleute. Für Willich brauchen wir eine digitale Agenda.
- 35 Millionen Euro in den letzten 20 Jahren für unsere beiden Gymnasien, 10 Millionen Euro für unsere beiden Gesamtschulen in den letzten Jahren. Das ist konkrete, beschlossene Politik. Die Aufgabe bleibt: die Ausstattungsqualität unserer Schulen ist der Gradmesser für unsere Willicher Bildungspolitik. Investition in die Bildung ist Investition in die Zukunft.
- Willich ist heute eine wohlhabende Stadt. Im Jahr 1980 lag die Gewerbesteuer bei 4 Millionen D-Mark, heute sind es rund 40 Millionen Euro Einnahmen. Ein ausgeglichener Haushalt ist die Voraussetzung dafür, politisch selbstbestimmt zu bleiben. Finanzpolitik ist gelebte Generationengerechtigkeit.
Das Amt des ersten Bürgers unserer Heimatstadt ist eine große Herausforderung: Ich will ein starker Bürgermeister einer starken Stadt mit starken Menschen sein. Mein Ziel ist es, unsere Stadt Willich nachhaltig, erfolgreich und zukunftsorientiert in ein neues Jahrzehnt zu führen.
Ich will Verantwortung übernehmen.